Vaginale Beschwerden, die mit Juckreiz, Brennen und Ausfluss einhergehen, können Zeichen einer Infektion mit Bakterien oder Pilzen sein. Diese Beschwerden müssen durch einen Arzt abgeklärt werden.
Frauen, die zu wiederholten Scheideninfektionen neigen, können mit Milchsäure oder Milchsäurebakterien1 ein gesundes und damit abwehrstarkes Scheidenmilieu aufrechterhalten bzw. wiederherstellen und somit selbst dazu beitragen, Scheideninfektionen vorzubeugen.
Präparate mit Milchsäure sind sinnvoll, wenn in der Scheide noch ausreichend Milchsäurebakterien vorhanden sind, und die noch vorhandene Scheidenflora durch Ansäuerung unterstützt werden soll.
Die Anwendung von Milchsäurebakterien ist sinnvoll, wenn die Scheidenflora nachhaltig gestört ist und wieder aufgebaut werden soll.
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Was passiert mit der Vaginalflora?
Die orale Einnahme oder vaginale Anwendung von Antibiotika kann sich auch auf die Scheidenflora auswirken und das natürliche Schutzsystem in der Scheide stören. In der Folge entstehen häufig Scheidenpilzinfektionen. Die vaginale Anwendung von Milchsäurebakterien NACH Beendigung der Antibiotika-Therapie hat zum Ziel, wieder eine abwehrstarke Scheidenflora aufzubauen.
Was ist das Ziel?
Vaginalflora wiederaufbauen.
Welches Vagisan-Produkt kann mir helfen?
Was passiert mit der Vaginalflora?
Sowohl Menstruationsblut als auch Sperma sind alkalisch (der pH-Wert ist größer als 7) und führen vorübergehend in der Scheide zu einer pH-Wert-Verschiebung. Normalerweise gleicht das natürliche Schutzsystem diese Verschiebung aus.
Bei Frauen, die zu wiederholten Scheideninfektionen neigen, funktioniert der Ausgleich möglicherweise nicht schnell genug und es kann insbesondere nach der Periodenblutung oder dem Intimverkehr zu einer erneuten bakteriellen Scheideninfektion kommen. Eine Ansäuerung der Scheide mit Milchsäure gleicht den alkalischen Wert des Spermas rasch aus und unterstützt die vorhandene Vaginalflora.
Was ist das Ziel?
Vaginalflora unterstützen.
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Was passiert mit der Vaginalflora?
Im fortpflanzungsfähigen Alter sorgen weibliche Sexualhormone (Östrogene) für die Verfügbarkeit von Glykogen in der Scheide. Milchsäurebakterien nutzen das Glykogen als Nahrung und wandeln es in Milchsäure um. Die so entstehende Milchsäure führt schließlich zum natürlichen sauren Milieu mit einem pH-Wert von ca. 3,8 – 4,5 in der Scheide.
Frauen während und nach den Wechseljahren haben aufgrund des Östrogenabfalls weniger Glykogen, wodurch auch weniger Milchsäurebakterien in der Vagina vorhanden sind. Die Folge: Da weniger Milchsäure produziert wird, kann der pH-Wert in der Scheide leicht steigen. Die Vaginalflora verändert sich und Scheideninfektionen können begünstigt werden.
Für Frauen in den Wechseljahren bzw. nach der Menopause sind Präparate mit Milchsäurebakterien generell empfehlenswerter als solche mit Milchsäure. Denn durch den abfallenden Östrogenspiegel und damit auch Glykogengehalt sind weniger Milchsäurebakterien in der Scheide vorhanden. Mit Milchsäure allein kann deren Vermehrung in der Regel nicht angeregt werden. Die Vaginalflora kann durch die Anwendung von Milchsäurebakterien unterstützt werden.
Was ist das Ziel?
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Was passiert mit der Vaginalflora?
Während der Schwangerschaft stellt sich der Hormonhaushalt um, was auch zu einer Störung der Scheidenflora führen kann. Eine nicht behandelte Störung der Scheidenflora kann sich zu einer bakteriellen Scheideninfektion auswachsen. Weil eine Störung der Scheidenflora ebenso wie eine bakterielle Scheideninfektion das Risiko auf eine Frühgeburt erhöht, ist eine regelmäßige Kontrolle des Scheidenmilieus und der Erhalt einer gesunden Vaginalflora wichtig.
Erkennbar ist die Störung der Scheidenflora (auch "Dysbiose" genannt) an einer Verschiebung des Säurewertes in der Scheide (pH-Wert wird größer als 4,5). Die Messung des vaginalen pH-Wertes wird in der Regel bei der gynäkologischen Untersuchung durchgeführt. Eine Selbstmessung ist nach ärztlicher Rücksprache ebenfalls möglich.
Ein pH-Wert von 3,8 bis 4,5 ist normal bzw. kann durch rasche Ansäuerung mit Milchsäure erreicht werden. Diese Maßnahme unterstützt die noch vorhandene Scheidenflora. Die Anwendung von Vagisan Milchsäure bzw. Vagisan ProbioFlora Milchsäure-Bakterien sollte nach Rücksprache mit dem Frauenarzt/der Frauenärztin erfolgen, denn während der Schwangerschaft sollte generell die Anwendung von Medikamenten und anderen Mitteln ärztlich abgestimmt sein.
Was ist das Ziel?
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Was passiert mit der Vaginalflora?
Bakterielle Scheideninfektionen werden üblicherweise zunächst mit Arzneimitteln behandelt. Manche dieser Arzneimittel töten auch die „guten“ Milchsäurebakterien ab; in diesen Fällen ist zur Wiederherstellung der Scheidenflora eine Nachbehandlung mit Milchsäurebakterien sinnvoll.
Bei Frauen mit Neigung zu wiederholten Scheideninfektionen wird darüber hinaus eine vorbeugende Anwendung von Milchsäurebakterien empfohlen (z. B. über drei Monate, jeweils 6-8 Tage). Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass bei diesen Frauen die Zusammensetzung der Scheidenflora von derjenigen "gesunder" Frauen abweicht; es fehlen "hochwertige" Milchsäurebakterien für die Abwehr von Scheideninfektionen.
Was ist das Ziel?
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Was passiert mit der Vaginalflora?
Eine nicht behandelte Störung der Scheidenflora kann sich zu einer bakteriellen Scheideninfektion auswachsen. Erkennbar ist die Störung der Scheidenflora (auch "Dysbiose" genannt) an einer Verschiebung des Säurewertes in der Scheide (pH wird größer als 4,5).
Die Messung des pH-Wertes in der Scheide wird vom Frauenarzt/der Frauenärztin durchgeführt. Ein pH von 3,8 bis 4,5 ist normal bzw. kann durch rasche Ansäuerung mit Milchsäure erreicht werden. Diese Maßnahme unterstützt die noch vorhandene Scheidenflora.
Was ist das Ziel?
Vaginalflora unterstützen.
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Was passiert mit der Vaginalflora?
Hormonschwankungen wirken sich auch auf die Scheidenflora aus; deshalb kann es dann auch häufiger zu Scheideninfektionen kommen. Eine Ansäuerung der Scheide mit Milchsäure unterstützt die noch vorhandene Scheidenflora und trägt somit zur Vorbeugung von Scheideninfektionen bei.
Was ist das Ziel?
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ProdukteScheidenflora aufbauen und unterstützen
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Quellen:
- Dosierungs- und Anwendungsvorschläge angelehnt an Prof. Dr. med. W. Mendling (Frauenarzt 2010; 51:446-453)

