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Frau in rosa Unterwäsche sitzt auf dem Bett, stützt den Kopf mit einer Hand und klemmt die andere Hand zwischen ihre Oberschenkel, wirkt nachdenklich und besorgt wegen Beschwerden im Intimbereich.Frau in rosa Unterwäsche sitzt auf dem Bett, stützt den Kopf mit einer Hand und klemmt die andere Hand zwischen ihre Oberschenkel, wirkt nachdenklich und besorgt wegen Beschwerden im Intimbereich.

Vaginalpilz & InfektionenSymptome richtig erkennen und behandeln

Brennen, Juckreiz, ungewöhnlicher Ausfluss oder ein veränderter Geruch – viele Beschwerden im Intimbereich können ähnlich wirken, haben jedoch ganz unterschiedliche Ursachen. Vagisan unterstützt dich mit verständlichen Informationen und sicheren Lösungen, damit du schnell herausfinden kannst, was hinter deinen Beschwerden steckt und wie du sie wirksam behandelst.

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Infektionen im Überblick
  • Vaginalpilz

    Ein Vaginalpilz - auch Scheidenpilz genannt - ist eine der häufigsten Infektionen im Intimbereich. Die Symptome sind unangenehm, aber die Behandlung unkompliziert und schnell.

  • Bakterielle Vaginose

    Diese Infektion wird durch Bakterien ausgelöst. Es ist wichtig zu wissen, dass du deine Vaginalflora aktiv stärken kannst, damit es nicht zu einer Infektion kommt.

  • Andere Infektionen

    Lassen sich deine Syptome nicht eindeutig zuordnen, ist es wichtig, dass du dir ärztlichen Rat einholst, um potentielle andere Infektionen als Erreger auszuschließen.

Symptome erkennenWelche Symptome treffen zu?

Vergleichstabelle typischer Symptome bei Scheidenpilz und bakterieller Vaginose, z. B. Juckreiz, Ausfluss, Geruch und pH-Wert

Jucken, Brennen und Ausfluss? Diese Symptome können verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist, deine Beschwerden aufmerksam wahrzunehmen und ihnen auf den Grund zu gehen.

Bitte beachte: Die genannten Symptome sind häufig, aber jede Frau ist individuell. Oft treten auch nur einzelne Beschwerden auf, und manchmal verlaufen Erkrankungen ganz ohne Symptome. Dieser Überblick dient lediglich als erster Orientierungspunkt und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Einzelne Symptome können z. B. auch auf Scheidentrockenheit hindeuten. Wenn du unsicher bist, lasse dich bitte immer ärztlich beraten.

Jucken und Brennen im Intimbereich

Ein typisches Anzeichen für eine Pilzinfektion der Scheide ist meist starker Juckreiz, zu dem ein Brennen oder Wundheitsgefühl hinzukommen kann – vor allem im äußeren Intimbereich und im Scheideneingang. Klassischerweise treten die Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte auf, also kurz vor der Menstruation. Neben einem Brennen beim Wasserlassen (Dysurie) kann es durch die durch den Pilz angegriffene Haut auch zu Schmerzen bei mechanischer Reibung kommen. Somit kann beispielsweise das Einführen eines Tampons oder Geschlechtsverkehr als unangenehm empfunden werden.

Rötungen und Schwellungen

Da der Pilz auch die äußeren Geschlechtsorgane befallen kann, ist nicht nur die Scheide gerötet, sondern oft auch die Schamlippen (Labien). Letztere können zudem geschwollen sein.

Veränderter Ausfluss

Scheidenausfluss (Fluor vaginalis) ist zunächst vollkommen normal und gehört zu jeder Frau dazu. Gesunder Ausfluss riecht nicht unangenehm und hat eine milchig-weiße Farbe. Für Scheidenpilz ist ein vermehrter flockiger, krümeliger oder bröckeliger Ausfluss mit einer weißen bis schwach gelblichen Farbe charakteristisch. Der Geruch dagegen ist unauffällig.

Die bakterielle Vaginose wird oft als Scheideninfektion bezeichnet. Diese Definition ist streng genommen nicht ganz zutreffend. Vielmehr handelt es sich um eine besonders ausgeprägte dysbiotische Störung der Vaginalflora. Unter einer Dysbiose versteht man ein Ungleichgewicht der Bakterien in der Scheide. Die guten Milchsäurebakterien werden zugunsten krankmachender Keime zurückgedrängt.

Die Scheide ist von bis zu 100 Milliarden Bakterien besiedelt. Die überwiegende Mehrzahl bilden die Milchsäurebakterien, die auch unter dem Namen Laktobazillen bekannt sind. Sie sorgen für einen natürlichen Infektionsschutz der Scheide, indem sie das Milieu leicht sauer halten.

Werden die Laktobazillen durch andere Keime zurückgedrängt, entsteht ein Ungleichgewicht (Dysbiose) der Vaginalflora. Bei einer bakteriellen Vaginose vermehren sich vor allem Gardnerella vaginalis, anaerobe Bakterien und Mykoplasmen – Gattungen wie u. a. Prevotella, Bacteroides, Atopobium, Mobiluncus oder Ureaplasma können ebenfalls beteiligt sein. Der entscheidende Unterschied zu einer Infektion: Die sich vermehrenden Bazillen kommen auch in einer gesunden Vaginalflora vor, allerdings in deutlich geringerer Anzahl.

Zu den charakteristischen Symptomen der bakteriellen Vaginose zählen:

  1. Ausfluss
    Der Scheidenausfluss tritt vermehrt auf, ist eher gräulich-weiß und dünnflüssig
  2. Intimgeruch
    Von der Vagina bzw. dem Ausfluss geht ein strenger, unangenehmer, fischiger Geruch aus
  3. pH-Wert
    Ein erhöhter pH-Wert der Scheide über 4,5

Wenn sich deine Symptome nicht eindeutig zuordnen lassen oder mehrere Beschwerden gleichzeitig auftreten, solltest du vor einer möglichen Behandlung unbedingt ärztlichen Rat einholen. Vereinbare dazu einen Termin bei deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen, um die Ursache professionell abklären zu lassen.

Unsere LösungenWas dir jetzt hilft

Infektionen im Intimbereich treten häufiger auf, als viele Frauen denken. Unser Anspruch ist es, Ursachen präzise zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, die die natürliche Schutzfunktion der Vagina stärken und das Gleichgewicht der Vaginalflora nachhaltig unterstützen.

Dr. Maren Kelm

Apothekerin, Infektiologie, Mitarbeiterin Gynäkologie der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung

Ratgeber & HilfeWissen, das weiterhilft

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FAQHäufig gestellte Fragen

Erfahre mehr über die verschiedenen Infektionen im Intimbereich, unsere Produkte und wo du diese kaufen kannst.

Unsere Vagisan Produkte sind in unserem Onlineshop, stationär in deiner Apotheke und bei Versandapotheken erhältlich.

Eine Ausnahme bilden lediglich unsere Arzneimittel, wie z. B. Myko Kombi. Diese bekommst du nicht bei uns im Onlineshop, sondern in deiner stationären Apotheke oder in einer Versandapotheke.

Wenn es sich bei den wiederholten Scheideninfektionen um eine bakterielle Infektion mit „fischig“ riechendem Ausfluss handelt (sog. Bakterielle Vaginose), die vor allem nach dem Intimverkehr oder nach der Menstruation immer wieder auftritt, können Vagisan Milchsäure Vaginalzäpfchen vorbeugend angewendet werden.

Bei immer wiederkehrendem Juckreiz denken die meisten an Scheidenpilz-Infektionen, weil Juckreiz ja auch eines der wichtigsten Symptome für Scheidenpilz ist. Sollte sich der Juckreiz jedoch trotz (wiederholter) Behandlung mit Antimykotika nicht bessern, empfehlen wir, auf jeden Fall einen Arzt / eine Ärztin aufzusuchen.

Ein Fortbestehen der Symptome kann auch andere Ursachen als Scheidenpilz zur Ursache haben; in diesem Fall ist es wichtig, dass ein Facharzt / eine Fachärztin die Ursache herausfindet und die passende Behandlung verordnen kann.

So ist z. B. bei starkem Juckreiz, der trotz verschiedenartiger Behandlungen anhält, an Lichen sclerosus zu denken. Dies ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die im Genitalbereich auftreten kann und durch einen Facharzt / eine Fachärztin behandelt werden muss.

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