IntimbeschwerdenTrockene Scheide als Nebenwirkung der Krebstherapie
Wie eine hormonfreie Creme bei Scheidentrockenheit auch Krebspatientinnen helfen kann
Krebspatientinnen machen oft die Erfahrung, dass dem Problem der Scheidentrockenheit während oder nach einer Krebstherapie nur geringe Beachtung geschenkt wird. Dabei treten die Beschwerden einer trockenen Scheide im Zusammenhang mit einer Chemotherapie, Bestrahlung oder einer Antihormontherapie – zum Beispiel zur Behandlung von Brustkrebs – häufig auf.
Zu den Beschwerden durch die Erkrankung selbst, den Ängsten und dem Unwohlsein durch die Krebstherapie, kommt dann auch noch eine trockene Scheide dazu, die die Lebensqualität weiter einschränkt. Doch du bist damit nicht allein und es gibt hormonfreie Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome der vaginalen Trockenheit zu lindern.
In diesem Artikel erfährst du, welcher Zusammenhang zwischen einer trockenen Scheide und den verschiedenen Arten der Krebsbehandlung besteht, und wie Scheidentrockenheit während und nach der Krebstherapie behandelt werden kann.
Vagisan: Die Expertenmarke bei Scheidentrockenheit
SymptomeWas ist Scheidentrockenheit?
Eine trockene Scheide äußert sich durch ein generelles Trockenheitsgefühl der Vagina, das sich aber häufig auch im Scheideneingang und äußeren Intimbereich deutlich bemerkbar macht. Es können Reizungen und Empfindungen wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen auftreten und für die betroffenen Frauen sehr quälend sein.
Wie spürt man vaginale Trockenheit?
In diesem Video berichtet die Sexualtherapeutin Ann-Marlen Henning aus eigener Erfahrung wie sich Scheidentrockenheit anfühlen kann und wie man diese erkennen kann.
NebenwirkungTrockene Scheide durch Krebstherapie
Krebserkrankungen werden häufig mit Chemo- oder Strahlentherapie behandelt, mit dem Ziel, die aggressiven Krebszellen zu zerstören und ihr weiteres Wachstum zu verhindern. Auch wenn heutzutage viele onkologische Behandlungsmethoden sehr zielgerichtet und vergleichsweise schonend durchgeführt werden können, ganz ohne Nebenwirkungen sind sie in der Regel leider nicht.
So können neben der Belastung durch die Erkrankung selbst verschiedene Nebenwirkungen unter Bestrahlung, Chemotherapie oder dem Einsatz von Antiöstrogenen hinzukommen. Bei Frauen kommt es oftmals zu Scheidentrockenheit.
Da die Behandlung der Tumorerkrankung im Vordergrund steht, kann es vorkommen, dass einer trockenen Scheide als Nebenwirkung weniger Beachtung geschenkt wird. Dennoch kann vaginale Trockenheit – je nach Ausprägung – zu einem erheblichen Leidensdruck führen. Die damit einhergehenden Beschwerden sind unangenehm und können eine zusätzliche körperliche und seelische Belastung darstellen.
Als Chemotherapie bezeichnet man die Behandlung mit sogenannten Zytostatika. Sie wirken sich auf die Zellteilung aus und sollen so die Krebszellen in ihrem Wachstum hemmen. Dabei wird jedoch in einem gewissen Ausmaß auch die Zellteilung gesunder Zellen beeinträchtigt.
Besonders betroffen sind vor allem jene Zellen, die sich relativ schnell teilen – darunter die Zellen von Haarwurzeln, der Haut und der Schleimhäute (z. B. des Magen-Darm-Trakts). Oft kommt es daher während der Chemotherapie zu den bekannten Nebenwirkungen wie trockene und juckende Haut, Durchfall und Haarausfall.
Dass auch die Haut der Scheide und des äußeren Intimbereichs betroffen sein kann, wird hingegen kaum beachtet. Obwohl die Beeinträchtigungen durch Scheidentrockenheit zu einem erheblichen Leidensdruck führen kann.
Eine Strahlentherapie im Beckenbereich kann sich ebenfalls auf die Vaginalhaut auswirken und zu Scheidentrockenheit führen. Bei bestimmten Krebserkrankungen des Unterleibs – zum Beispiel bei Gebärmutterhalskrebs – soll eine Bestrahlung gezielt die Krebszellen zerstören.
Leider kann dabei auch gesundes Gewebe der Vagina in Mitleidenschaft gezogen werden. Schmerzen, Juckreiz und ein Trockenheitsgefühl in der Scheide können mögliche Folgen sein.
Bei einigen Krebsformen spielt das weibliche Geschlechtshormon Östrogen eine zentrale Rolle, da es am Wachstum von bestimmten Tumoren beteiligt sein kann. Dies trifft auf die meisten Formen von Brustkrebs zu.
Bei einer Antihormontherapie können daher verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen, die entweder die natürliche, körpereigene Östrogenproduktion unterbinden oder die Wirkung des vorhandenen Östrogens unterdrücken. Das Wachstum östrogenabhängiger Tumore soll dadurch gehemmt werden.
Jedoch wird auch die Produktion der Scheidenflüssigkeit und eine gesunde Scheidenhaut von Östrogenen beeinflusst. Die Anwendung von Antiöstrogenen, GnRH-Analoga oder Aromatasehemmern im Rahmen einer Antihormontherapie kann sich daher ebenfalls auf die Vaginalhaut auswirken.
Trockenheit in der Scheide, am Scheideneingang und auch im äußeren Intimbereich mit den entsprechenden Beschwerden (Jucken, Brennen, Schmerz) ist häufig die Folge.
HilfeHormonfreie Behandlung von Scheidentrockenheit während und nach der Krebstherapie
Glücklicherweise ist Scheidentrockenheit mit speziellen Feuchtcremes oder Vaginalzäpfchen sehr gut behandelbar. Hormonfreie Befeuchtungsprodukte haben insbesondere für Frauen, die an einer Krebsart erkrankt sind, die sich östrogenabhängig entwickelt, einen entscheidenden Vorteil. Denn hier muss meist explizit auf Hormonpräparate verzichtet werden.
FeuchtCreme
Die hormonfreie Vaginalcreme bei Scheidentrockenheit
Lindert Juckreiz, Brennen und Trockenheitsgefühl
Hilft gegen Schmerzen beim Sex
Spendet Feuchtigkeit und pflegende Lipide
FeuchtCreme Cremolum
Hormonfreie Scheidenzäpfchen bei Scheidentrockenheit
Cremiges Vaginalzäpfchen mit pflegenden Lipiden
Lindert schnell Trockenheitsgefühl, Juckreiz, Brennen und Schmerzen
Einfache Anwendung ohne Applikator
Die sehr gute Verträglichkeit sowie eine hochsignifikante Besserung der typischen Beschwerden bei Scheidentrockenheit nach Anwendung der Vagisan FeuchtCreme, sind durch eine klinische Studie an 117 Brustkrebspatientinnen belegt1.
ForschungStudie zur Anwendung der Vagisan FeuchtCreme bei Brustkrebspatientinnen
Die Ziele der 2019 veröffentlichten Studie waren:
- die Verträglichkeit und Wirksamkeit der Vagisan FeuchtCreme bei Brustkrebspatientinnen zu untersuchen
- herauszufinden, ob eine Besserung der subjektiven Beschwerden der Patientinnen erreicht werden kann
- und gleichzeitig auch eine objektive Besserung des Befundes der Scheidentrockenheit durch den Arzt bestätigt werden kann
90% der Patientinnen als auch der behandelnden Ärzte beurteilten die Verträglichkeit von Vagisan FeuchtCreme als sehr gut oder gut.
88% der Patientinnen als auch der behandelnden Ärzte beurteilten die Wirksamkeit von Vagisan FeuchtCreme als sehr gut oder gut.
Die Anzahl der Patientinnen, die unter Trockenheitsgefühl, Brennen, Juckreiz und Schmerzen unabhängig vom Geschlechtsverkehr litten, konnte signifikant reduziert werden. Darüber hinaus konnte auch der Schweregrad von Rötungen oder kleinsten, stecknadelkopfgroßen Blutungen (petechiale Blutungen) durch die Anwendung der FeuchtCreme signifikant reduziert werden1.
Nach 4-wöchiger Anwendung der Vagisan FeuchtCreme waren bereits 21,4 Prozent der Patientinnen völlig frei von subjektiven Beschwerden der vulvovaginalen Trockenheit (Trockenheitsgefühl, Brennen, Juckreiz und Schmerzen unabhängig vom Geschlechtsverkehr).
Wie schnell kann Vagisan FeuchtCreme bei Scheidentrockenheit helfen?
In diesem Video erfährst du, was Ann-Marlene Henning über Vagisan FeuchtCreme denkt und wie schnell sie ihr geholfen hat.
ProdukteHormonfreie Produkte bei Scheidentrockenheit
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Quellen:
- D. Chatsiproios et al: Topical treatment of vaginal dryness with a non-hormonal cream in women undergoing breast cancer treatment - An open prospective multicenter study (plos.org) ; 2019;14(1):e0210967 | zuletzt aufgerufen am: 08.10.2025



