FAQ - Vagisan Milchsäure

Vagisan Milchsäure und Milchsäurebakterien sind nicht das gleiche. Milchsäurebakterien produzieren Milchsäure. Milchsäure hilft dabei, die Scheidenflora durch Ansäuerung des pH-Werts zu stabilisieren, z. B. wenn der pH-Wert durch äußere Einflüsse wie Blut oder Sperma, aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn deine Scheidenflora wieder aufgebaut werden soll, z. B. nach einer Antibiotika-Einnahme, sind Produkte mit lebenden Milchsäurebakterien besser geeignet. Bei Unsicherheiten wende dich bitte an deinen Arzt oder Apotheker​​.

Vagisan Milchsäure kann helfen, das Scheidenmilieu zu stabilisieren und so einer erneuten Infektion vorzubeugen. Eine regelmäßige Anwendung, z. B. einmal pro Woche, kann sinnvoll sein. Bei wiederkehrendem Scheidenpilz solltest du jedoch unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären und eine passende Behandlung zu finden​​.

Wenn es sich bei den wiederholten Scheideninfektionen um eine bakterielle Infektion mit „fischig“ riechendem Ausfluss handelt (sog. Bakterielle Vaginose), die vor allem nach dem Intimverkehr oder nach der Menstruation immer wieder auftritt, können Vagisan Milchsäure Vaginalzäpfchen vorbeugend angewendet werden.

Ja. Eine Anwendung während der Schwangerschaft ist möglich. Bitte berate dich mit deinem Arzt/deiner Ärztin.

Die Reißfestigkeit von Kondomen oder Verhütungsdiaphragmen bei gleichzeitiger Anwendung von Vagisan Milchsäure  ist möglicherweise beeinträchtigt. Generell wird empfohlen Vagisan Milchsäure nach dem Geschlechtsverkehr anzuwenden.

Eine Anwendung von Vagisan Milchsäure während der Periode ist nicht sinnvoll. Mit der Anwendung von Vagisan Milchsäure erst nach der Menstruation beginnen oder, falls bereits begonnen, die Anwendung unterbrechen und nach Ende der Menstruation wieder aufnehmen.

Nein, Vagisan Milchsäure enthält keine Substanzen tierischen Ursprungs. Die Zäpfchen sind sowohl für eine vegetarische wie auch vegane Lebensweise geeignet.