Gesunder äusserer Intimbereich
Die Haut des äusseren Intimbereichs ist mit einer natürlichen Keimflora besiedelt, zu der auch Milchsäure-Bakterien (Laktobazillen) gehören. Ausserdem bildet die Haut aus hauteigenen Fetten und feuchtigkeitbindenden Stoffen einen schützenden Film, den sogenannten Hydrolipidfilm. Weil dieser Film einen sauren pH-Wert von etwa 5,0 – 5,5 aufweist, spricht man auch vom Säureschutzmantel der Haut. So findet auch im äusseren Intimbereich eine natürliche Abwehr von Infektionserregern („krankmachenden“ Keimen) statt.
Gesunder Intimbereich
Ein gesundes System ist in der Lage, Einflüsse von aussen auszugleichen und z.B. nach dem Waschen den Hydrolipidfilm und damit auch den Haut- und Infektionsschutz wieder herzustellen.
Intimbereich nicht im Gleichgewicht
Bei nachhaltiger oder dauerhafter Störung des Hydrolipidfilms kann sich die Haut nicht schnell genug regenerieren; es kann zu Hautreizungen und –schädigungen kommen. Auf der so geschädigten Haut können sich Infektionserreger leichter ansiedeln, ausbreiten und auch in die Scheide gelangen.