Haarentfernung im Intimbereich
Enthaarungscremes enthalten oft aggressive Inhaltsstoffe, auf die die Haut mit Rötung, Jucken, Brennen reagieren kann. Durch eine Rasur oder Haarentfernung in der Bikinizone können Mikroverletzungen der Haut entstehen, die eine sog. „Eintrittspforte“ für Keime darstellen; somit können Hautinfektionen an diesen Stellen durch eine Rasur begünstigt werden.
Ausserdem haben manche Frauen eine angeborene Neigung zu einwachsenden Haaren, d. h. nach dem Rasieren oder der Haarentfernung finden die nachwachsenden Haare nicht den Weg nach aussen – sie wachsen in die Haut hinein. Es kommt zu Juckreiz und Entzündungen. Kommt eine bakterielle Infektion des Haarbalgs hinzu, entsteht eine Follikulitis (Haarbalgentzündung). Sie sollte ärztlich behandelt werden.
Vermeiden
- Rasur oder Haarentfernung bei Neigung zu einwachsenden Haaren und Follikulitis (Haarbalgentzündung)
- Enthaarungscremes
- Trockenrasur
- Elektrorasur
- Epilieren
- Haarentfernung mit Warm- oder Kaltwachs; hautreizend und sehr schmerzhaft
Richtige Intimhygiene
- erst Haare mit Schere kürzen
- Nassrasur, vorher einschäumen
- nur frische Klingen verwenden
- nie gebrauchte Klinge von anderen Personen nehmen
- in Wuchsrichtung der Haare rasieren
- gründlich abspülen, abtrocknen, eincremen